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Wasser: 10 Gründe, warum Wasser unserem Körper guttut

Wasser ist nicht nur lebensnotwendig, sondern auch äußerst gesund. Warum der menschliche Körper Wasser braucht und welche positiven Auswirkungen Wasser auf unsere Gesundheit hat.

Wasser ist das Elixier allen Lebens. Der menschliche Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Damit wir existieren können, ist es lebensnotwendig ausreichend Wasser zu trinken. Wasser hat aber auch noch viele weitere Vorteile, die unsere Gesundheit aktiv unterstützen.  

1. Wasser ist der beste Durstlöscher

Ob während oder nach Bewegung, an heißen Sommertagen oder ganz einfach so: Wasser ist ein kalorienloser und damit der beste und gesündeste Durstlöscher. Das hat verschiedene Gründe: Ob als Mineralwasser oder direkt aus der Wasserleitung – Wasser hält den Flüssigkeitshaushalt im Körper aufrecht. Es dient dazu, die Körpertemperatur zu regulieren, wichtige Nährstoffe zu transportieren und Abfallprodukte auszuscheiden. Gesunder Erwachsene sollten etwa 2,5 Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Diese Mengen enthalten übrigens auch jenes Wasser, das über feste Nahrungsmittel aufgenommen wird. (Quelle: www.gesundheit.gv.at).  

2. Wassersport hält fit und ist gesund

Wassersportarten oder auch sanftere Bewegungen im Wasser bieten eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen. Wasser hat eine natürliche Auftriebskraft, die den Körper teilweise entlastet. Das tut den Gelenken, Knochen und Sehnen gut, da der Druck auf sie reduziert ist. Wassersportarten trainieren fast alle Hauptmuskelgruppen. Vor allem Schwimmen ist der Gesundheit sehr förderlich. „Schwimmen ist eine der besten Formen von körperlicher Aktivität, da es eine geringe Belastung für die Gelenke darstellt und gleichzeitig den ganzen Körper trainiert. Es wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, die Muskelkraft und Ausdauer aus und kann dabei helfen, Stress abzubauen. Beim Schwimmen ist es notwendig die Atmung zu kontrollieren, indem man regelmäßig ein- und ausatmet. Dies kann dazu beitragen, die Lungenkapazität zu erhöhen und die Atemmuskulatur zu stärken“, erklärt Hannah Freytag, Assistenzärztin der Lehrpraxis „Gesund Wachsen“ im 16. Bezirk in Wien.

3. Wasser ist ein natürlicher Mundreiniger

Stilles Wasser kann den Mundraum sanft ausspülen. Insbesondere nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln kann es hilfreich sein, den Mund direkt nach dem Essen mit einem Schluck Wasser zu spülen. Das verringert die Säureeinwirkung auf die Zähne. Regelmäßiges Zähneputzen gehört natürlich genauso zu einer guten Mundhygiene. Um die Bedeutung einer guten Mundhygiene von Kindesbeinen an zu fördern, informiert das vom Landesgesundheitsförderungsfonds finanzierte Programm "Tipptopp. Gesund im Mund und rundherum" der Wiener Gesundheitsförderung - WiG – es wird gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse organisiert. Umsetzungspartner ist PROGES. Durch spielerische Aktivitäten lernen Kinder dabei, wie wichtig die Pflege der Zähne ist.

4. Wasser fördert die geistige Entwicklung

Wasser verändert sich, lässt sich nicht fassen und ist immer in Bewegung. Genau die richtige Herausforderung für das kindliche Gehirn und dessen gesamtheitliche Entwicklung. Ähnlich wie bei anderen Elementen übt Wasser eine besondere Anziehungskraft auf Kinder aus. Sie lieben es, darin zu plantschen, in Regenpfützen zu hüpfen, in der Wanne darin abzutauchen, zu schwimmen oder zu baden. Das Spiel mit Wasser stillt ihre Neugierde und weckt ihren Entdeckergeist. Es fördert aber auch ihre Fantasie und ihre Kreativität. In Wien gibt es 12 Wasserspielplätze und zahlreiche Spielplätze mit Wasserspielmöglichkeit (Wasserspielplätze in Wien - Wasserspaß für Kinder), die zu Spiel, Spaß und Kreativität animieren. Das Spielen mit Wasser kann auch für Menschen mit Behinderungen eine wertvolle und bereichernde Erfahrung sein.

Wichtiger Hinweis: Lassen Sie Kinder in der Nähe und in Wasser niemals unbeaufsichtigt!

5. Wasser reinigt

Wasser wurde als Reinigungsmittel schon in antiken Kulturen angewendet. Bereits im antiken Ägypten (vor etwa 5.000 Jahren) gab es Beweise dafür, dass Wasser für die Körperreinigung verwendet wurde. Auch im antiken Griechenland und im Römischen Reich war das Baden und Waschen mit Wasser üblich. Das Waschen mit Wasser ist eine einfache und effektive Methode. Durch das Waschen mit Wasser pflegen wir unsere Haut, weil Bakterien, Schmutz und Schweiß einfach abgewaschen werden. Es hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu reinigen. Auch die Durchblutung wird angeregt. Sich zu duschen oder ein Vollbad zu nehmen, kann zur Entspannung und Erfrischung beitragen. Auch das Baden in Wasser, das mit Ölen oder Kräutern versetzt ist, wird in verschiedenen Kulturen zu medizinischen Zwecken und zur Entspannung gerne praktiziert.
 

6. Wasser entspannt

Wer aufs Wasser blickt, die verschiedenen Blau- und Grüntöne eines Teichs bewundert oder den vorbeifließenden Fluss beobachtet, fühlt sich automatisch erholter. Am Wasser zu sein und auf Wasser zu blicken, befreit das Gehirn von anderen Einflüssen. Wir können uns vollkommen auf die Stille, das Rauschen, das Plätschern des Wassers konzentrieren. Außerdem beruhigt die Farbe Blau. Schon vor Jahrzehnten haben Marketingpsychologen herausgefunden, dass die Farbe Zufriedenheit, Ruhe und Gelassenheit hervorruft. Auch das Leben nahe an einem Gewässer trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Das fanden europäische Wissenschafter*innen im Rahmen des „Blue Health Projekts“ (Quelle: https://bluehealth2020.eu/) heraus. Es zeigte anhand von zahlreichen Umfragen, dass Orte am Wasser entscheidend zu unserem geistigen und körperlichen Wohlbefinden beitragen.

7. Wasser regelt die Körpertemperatur

Um die optimale Funktion unserer Organe aufrechtzuerhalten, reguliert unser Körper seine Temperatur. Dazu braucht er Wasser. Überhitzung kann eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit darstellen und zu einem Hitzeschlag oder zu Hitzeerschöpfung führen. Ein kontrollierter Sprung ins kühle Nass, eine erfrischende Dusche oder ein kühler Umschlag können helfen, den Körper abzukühlen und so die Körpertemperatur zu regeln. An heißen Tagen ist es besonders wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um das Schwitzen auszugleichen und den Körper vor Flüssigkeitsmangel zu schützen.

8. Mit Mineralien angereichertes Wasser ist gesund

Mineralwasser wird aus natürlichen unterirdischen Quellen gewonnen und stammt aus tiefen Schichten der Erde, die mit kohlendioxidhaltigem Gestein durchsetzt sind. Während des Gewinnungsprozesses nimmt das Wasser das Kohlendioxid auf, wodurch die Kohlensäure entsteht. Neben Wasser enthält Mineralwasser verschiedene Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium sowie Spurenelemente. Diese Inhaltsstoffe machen Mineralwasser zu mehr als nur einem Durstlöscher. Sie sind gesund für unsere Knochen und Muskeln. Calcium festigt Knochen und Zähne. Das mit Mineralien angereicherte Wasser sorgt auch für eine bessere Durchblutung der Mundschleimhaut und unterstützt die Verdauung.

9. Wasser fördert die Durchblutung

Das Eintauchen der Füße in warmes Wasser hat eine belebende Wirkung auf die Durchblutung und führt zu Entspannung. Besonders wirkungsvoll ist die Methode des Wassertretens - auch bekannt als „Kneippen“. Dabei wird maximal zwei Minuten durch kaltes Wasser (bis zu den Kniekehlen) gewatet. Die Temperatur sollte unter 18 Grad Celsius liegen. Wichtig: Bei jedem Schritt ein Bein inklusive Fuß aus dem Wasser ziehen, Fußspitze nach unten. Anschließend Wasser abstreifen und warme Strümpfe überziehen. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern entspannt und hilft beim Abschalten.

10. Wasser lässt uns miteinander verbunden fühlen

Wasser hat oft eine verbindende Wirkung auf Menschen. Ob beim gemeinsamen Baden im Schwimmbad oder an der Alten Donau, beim Spazierengehen entlang eines Flusses oder bei Aktivitäten in oder am Wasser: Wasser kann uns helfen, uns mit anderen zu verbinden, gemeinsame Erlebnisse zu teilen und Beziehungen zu stärken. Wasser zieht Menschen an und schafft Räume für gemeinschaftliches Miteinander. Außerdem sind Menschen auf der ganzen Welt abhängig von Wasser. Auch das kann den Zusammenhalt und die Gemeinschaft fördern.

Quellen: www.kneipp.com, www.gesundheit.gv.at