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Perfektion als Schönheitsideal: WiG-Angebot „I am good enough“ stärkt positive Körperbilder

Wiener Gesundheitsförderung – WiG führt kostenlose Vortragsreihe über KI-Avatare, Schönheitsideale und Diskriminierung bei Behinderung im Frühjahr 2025 fort 

(Wien, 24.02.2024) – Makellose Figuren, geschönte Bilder und Videos: Viele Jugendliche streben nach einem vermeintlich perfekten Körperbild, das ihnen durch soziale Medien und gesellschaftliche Normen vermittelt wird. Der Druck, diesen Idealen zu entsprechen, kann Unsicherheiten gegenüber dem eigenen Körper verstärken und erheblichen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben. Um dem entgegenzuwirken, setzt das Projekt „I am good enough. Stark durch vielfältige Körperbilder“ von der Wiener Gesundheitsförderung – WiG und queraum. kultur- und sozialforschung nach dem erfolgreichen Durchgang 2024 auch heuer auf kostenlose Schulprojekte, Webinare und Vorträge für erwachsene Bezugspersonen und Interessierte. Es geht vor allem darum, Bewusstsein für die psychosoziale Gesundheit von jungen Menschen zu schaffen und für eine kritische Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen zu sensibilisieren. „Jugendliche in vulnerablen Entwicklungsphasen vergleichen sich oft mit anderen und orientieren sich daran. Umso wichtiger ist es, ihnen ein diverses Bild von Schönheit zu vermitteln und ihre Medienkompetenz zu fördern. Unser kostenloses Weiterbildungsprogramm gibt auch erwachsenen Bezugspersonen Anregungen und Tipps mit auf den Weg, um Jugendliche bei der Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls unterstützen zu können“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung – WiG. 

Kostenloses Angebot für Interessierte, Pädagog*innen und Jugendarbeiter*innen 
Das Projekt „I am good enough“ beinhaltet mehrere Angebote: Von Schulprojekten für Jugendliche, Webinare für Multiplikator*innen aus dem Schulbereich und der offenen Jugendarbeit bis hin zu einer Online-Vortragsreihe mit Expert*innen rund um die Themen Körperbilder, KI-Avatare, Schönheitsideale und Diskriminierung bei Behinderung. 

Terminübersicht:

Kostenlose Online-Vorträge für alle Interessierten

  • Mittwoch, 5. März 2025, 17:00 bis 18:00 Uhr
    „Good enough trotz Ozempic & KI“

Vortragende: Elisabeth Lechner, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin 

Wer schön ist, bekommt in der Schule die besseren Noten, wird eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen, verdient mehr und bekommt die bessere Gesundheitsversorgung. Wer als hässlich gilt, kämpft mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Gewalt. Im Vortrag geht es um die Diskriminierung aufgrund des Äußeren, den Hype von „Abnehmspritzen“, digital erstellte KI-Avatare und wie mit Medienkompetenz und Systemkritik der Wandel zu einem stabilen Selbstwert und einem inklusiven, solidarischen Miteinander gelingen kann.

  • Donnerstag, 3. April 2025, 17:00 bis 18:00 Uhr
    „Schönheit ohne Norm – warum Behinderung nicht hässlich ist“

Vortragende: Heidemarie Egger, FmB - Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen, Geschäftsführende Vorständin in Leadership-Sharing mit Julia Moser

Schönheitsideale sind oft ableistisch und schließen viele Körper aus – besonders an der Schnittstelle von Behinderung und Geschlecht. Dieser Vortrag zeigt, warum es wichtig ist, die eigene Haltung zum Thema Behinderung zu hinterfragen und dadurch ein neues Bild von Schönheit zu entwickeln.

Die Teilnahme an allen Vorträgen ist kostenlos. Zur Anmeldung geht’s mit diesem Link.

Kostenlose Online-Weiterbildungen für Multiplikator*innen
Körperbilder und Schönheitsideale in sozialen Medien sind für Jugendliche oft ein Maßstab für das eigene Leben. In Phasen der Veränderung können geschönte Bilder und überzogene Ideale ein bereits labiles Selbstbild negativ beeinflussen. Folgende Workshops informieren über mögliche Einflüsse, zeigen aber auch Schutzfaktoren und Handlungsoptionen auf, die die Heranwachsenden dabei unterstützen, einen gesunden Selbstwert zu entwickeln.

Workshop-Termine für Akteur*innen im Setting Schule und Offene Jugendarbeit: 
Mittwoch, 2. April 2025, 17:30 bis 19:00 Uhr 
Donnerstag, 8. Mai 2025, 10:00 bis 11:30 Uhr 
Mittwoch, 21. Mai 2025, 17:30 bis 19:00 Uhr 

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Anmeldung geht’s mit diesem Link.

Über das Projekt
Das Projekt „I am good enough“ der Wiener Gesundheitsförderung - WiG und queraum. kultur- und sozialforschung wird aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich gefördert. Ziele sind die Auseinandersetzung mit sozialen Medien und deren Einfluss auf die Entwicklung von Körperbildern und Selbstwert. Mehr unter wig.or.at/i-am-good-enough.

Rückfragehinweis
Mag.a Petra Hafner
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Wiener Gesundheitsförderung – WiG 
Tel.: +43 1 4000 76921
E-Mail: petra.hafnersymbolwig.orpunktat