Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Winter in Wien: Zu kalt gibt’s nicht

Was tun im Winter? Kinder lieben es, auch in der kalten Jahreszeit draußen zu spielen und etwas zu unternehmen. Sie lassen sich dabei von Kälte und Wind nicht stören. Wir präsentieren zehn inspirierende Ideen für Outdoor-Aktivitäten in Wien, die Kindern Spaß machen und für viel Bewegung an der frischen Luft sorgen.

Der Winter hat seinen eigenen Charme, und Kinder lieben es, in der kalten Jahreszeit draußen zu spielen und die winterliche Magie zu erleben. Sie lassen sich von Kälte und Wind dabei nicht stören. Wir präsentieren zehn inspirierende Ideen für Outdoor-Aktivitäten, die Kinder im Winter begeistern und gleichzeitig die Gesundheit fördern.

1. Eislaufen

Eisbahnen und -flächen bieten hervorragende Gelegenheiten für sportliche Outdoor-Betätigung im Winter. In Wien gibt es viele Gelegenheiten zum Eislaufen. Sie reichen vom traditionsreichen Wiener Eislaufverein bis zum Eistraum auf dem Rathausplatz. Eine eigene Ausrüstung ist nicht nötig. Direkt bei den Eislaufplätzen können auch Schlittschuhe gemietet werden. Einen Überblick über die zahlreichen Eislaufplätze der Stadt findet man hier.
Achtung! Auch wenn die Eisschicht auf der Alten Donau und anderen Naturgewässern der Stadt einladend fest wirkt. Es ist gefährlich und wird nicht empfohlen. Vom Eislaufen auf Naturgewässern sei dringlich abgeraten. Abgesehen davon, dass durch den Klimawandel die Gewässer kaum mehr durchgängig eine Eisschicht tragen, ist auch in kalten Wintern die Eisfläche von Naturgewässern immer ein Risiko. In der Alten Donau gibt es warme Grundwasserströmungen, das Eis ist dort niemals durchgehend gleich stark.

2. Winterwanderungen

Ob Sie mit Ihrer Familie nur durch den nahegelegenen Park streifen, oder ob Sie ausgedehnte Ausflüge in die Wiener Wälder unternehmen – wandern und spazieren gehen tun auch im Winter gut. In Wien gibt es zahlreiche Stadtwanderwege, die auch im Winter gut begehbar sind. Wenn Sie ein paar kleine Bewegungsspiele („Wie viele Riesenschritte ist es bis zum nächsten Baum?“, „Wer kann auf einem Bein um einen Baumstumpf herumspringen?“) zum Aufwärmen einbauen, haben auch die Kinder Spaß daran. Außerdem könnten Sie ja gemeinsam unterwegs Bastelmaterial sammeln, aus dem dann daheim beispielsweise ein Türkranz oder Christbaumdekoration werden kann.

3. Vogelbeobachtung im Winter

Der Winter ist eine großartige Zeit für Vogelbeobachtung, da viele Vögel in die Nähe von Futterstellen kommen. Außerdem sind die Bäume kahl und die Vögel können sich nicht im Blattwerk verstecken. Wenn Sie einen Garten oder einen Balkon haben, können Sie einen Bereich mit Vogelfutter einrichten. Gemeinsam mit den Kindern können Sie die bunten Vögel, die zu Besuch kommen, beobachten und versuchen, sie zu erkennen. Dies fördert sowohl das Interesse der Kinder an der Tierwelt als auch die Geduld der Kinder. Unter naturbeobachtung.at (gibt es im Web und als App) gibt es die Möglichkeit, Fotos von Tieren, Pflanzen oder Pilzen hochzuladen. Expertinnen und Experten helfen dann bei der Bestimmung von Arten und überprüfen die Einträge. Viel Information bietet auch das Tierposter-Paket der Umweltberatung, das dort online bestellt werden kann.

4. Winterliche Picknicks

Veranstalten Sie ein winterliches Picknick im Freien, und genießen Sie heiße Schokolade oder Tee aus der Thermoskanne. Kartoffel-, Lauch- oder Linsensuppe lassen sich auch einfach in einer Thermoskanne mitnehmen. Dazu passen Vollkornbrot oder Cracker. Wer eine Thermoschüssel hat, kann damit auch warmes Gebäck oder warme Kleinigkeiten wie zum Beispiel Würstchen mitnehmen. Da vorab oft nicht sicher ist, ob es einen trockenen nicht allzu kalten Platz zum Sitzen gibt, sollen die mitgebrachten Sachen einfach zu essen sein.

5. Im Motorikpark turnen

In Wien gibt es zwei ganzjährig geöffnete Motorikparks. Sie befinden sich im 10. Und im 22. Bezirk. Der Eintritt ist frei. Dort können große und kleine Bewegungshungrige das ganze Jahr über klettern, balancieren, schaukeln und vieles mehr. Im Winter muss nur auf ein wenig mehr Sicherheitsaspekte geachtet werden Bei eisigem Wetter sollte man mit Handschuhen turnen. Die Hände werden sonst sehr schnell rot und rissig. Außerdem ist es ratsam, wenn die Eltern erst prüfen, ob die Stangen, Balken und Seile rutschig sind, bevor der Nachwuchs losturnt. Dann steht dem vergnüglichen Absolvieren der Motorikparkurs auch im Winter nichts im Weg.

6. Winterliche Schatzsuchen

Etwas aufwändiger, aber für Kinder immer ein Highlight, ist auch im Winter eine Schatzsuche. Veranstalten Sie eine Schnitzeljagd im Park oder Wald, bei der die Kinder von Hinweis zu Hinweis geleitet werden und wo sie versuchen, den versteckten "Schatz" zu finden, den Sie platziert haben. Das fördert die Kreativität und ist eine Herausforderung für das Denkvermögen der Kinder.

7. Sternbeobachtung im Winter

Der Winterhimmel ist oft besonders klar und bietet daher großartige Gelegenheiten zur Sternbeobachtung. Gerade im Winter zur Sternenbeobachtung mit Kindern aufzubrechen, hat auch einen praktischen Grund: Wenn es während der anderen Jahreszeiten dunkel genug für die Beobachtung von Sternen wird, schlafen kleine Kinder meistens schon. Im Winter wird es aber schon sehr früh finster. Lernen Sie gemeinsam mit den Kindern die Sternbilder kennen. Dabei helfen Sternenkarten. Auch ein Fernglas leistet gute Dienste. Im 23. Bezirk unterhält der Österreichische astronomische Verein einen ganzjährig kostenfrei zugänglichen „Sternengarten“. Dort gibt es nicht nur spannende Installationen, wie beispielsweise einen Planetenweg. An diesem dunklen Platz sieht man mit bis zu 1.000 Sternen 4 bis 5 Mal mehr als an den meisten anderen Orten Wiens.

8. Iglus und Schneeburgen bauen

Bisher haben wir unsere Tipps schneeunabhängig gemacht. Schließlich ist die weiße Pracht in Wien nicht so oft vorhanden. Aber natürlich gibt es draußen besonders viel zu tun, wenn eine Schneedecke die Stadt bedeckt. Nehmen Sie mit Ihren Kindern an einem gemeinsamen Bauprojekt teil: Bauen Sie zusammen einen Iglu oder gleich eine Burg aus Schnee. Dies fördert das räumliche Denken und die Teamarbeit. Da bei diesen Unterfangen recht viel Schnee bewegt wird, empfiehlt es sich, eine Schaufel mitzunehmen.

9. Schneemänner bauen

Der Bau eines Schneemanns ist ein zeitloser Winterklassiker. Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, indem sie verschiedene Accessoires wie Karotten für die Nase, Steine für die Augen und Äste für die Arme verwenden. Suchen Sie gemeinsam die Umgebung nach passenden „Accessoires“ ab. Wenn Sie den Schneemann in einem nahen Park gebaut haben, können die Kinder auch eine Art Fotoprojekt daraus machen. Wenn sie den Schneemann täglich zur gleichen Zeit fotografieren, können sie beobachten, wie er sich verändert und schließlich wieder vor sich hinschmilzt.

10. Schlittenfahren

Das Schlittenfahren ist ein aufregender Winterspaß für Kinder jeden Alters. In Wien ist es nirgends weit bis zum nächsten Rodelhügel. Auf der Webseite der Stadt Wien finden Sie Rodelhügel in der ganzen Stadt. Neben den kleineren Rodelhügeln, die es in den Parks fast aller Bezirke gibt, laden auch ein paar ausgefallene Highlights wie der Rodelhügel auf der Jesuitenwiese, der sogar über Flutlicht verfügt, zum schnellen Rutschen ein. Tipp: Beim Rodeln sollten die Kinder unbedingt Helme tragen, sonst ist die Verletzungsgefahr groß.

Es gibt im Winter für Kinder jede Menge an der frischen Luft zu tun. Für alle diese Aktivitäten gilt: Die Bekleidung muss warm und praktisch sein. Auch wenn kein Schnee liegt, ist beim winterlichen Ausflug ins Freie der Schianzug oft die beste Wahl. Auch die Schuhe müssen warm und ausreichend wasserdicht sein, damit es keine kalten Füße gibt. Handschuhe, Schal und Haube sollten ebenfalls immer dabei sein. So gut eingepackt steht dem gesunden Vergnügen im Freien nichts im Weg.