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WiG-Netzwerktreffen im Rahmen des Netzwerks „Gesund im Wiener Kindergarten“ über das neue „Normal“ im Elementarbereich

Kindergarten als Ort der Beständigkeit – Wie können elementare Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in "neuen Normalmodus" gebracht werden?

(Wien, 25. Mai 2022) – Rund 100 Teilnehmende haben vergangene Woche beim Netzwerktreffen im Rahmen des Netzwerks „Gesund im Wiener Kindergarten“ der Wiener Gesundheitsförderung – WiG im Wiener Rathaus über die Zukunft elementarer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen diskutiert und sich bei Workshops über das „neue Normal“ im Elementarbereich ausgetauscht. Dabei ging es vor allem um die Herausforderungen und Erlebnisse während der Pandemie und wie damit in Zukunft umgegangen werden soll. „Kindergärten spielen für Kleinkinder eine wichtige Rolle als Lebensumfeld. Das spätere Gesundheitsverhalten wird in diesem Alter bereits entscheidend geprägt. Mit dem Netzwerktreffen bieten wir allen Mitarbeiter*innen im Elementarbereich sowie Interessierten am Thema Gesundheitsförderung im Kindergarten eine Plattform zum praxisnahen Erfahrungsaustausch und es können wissenschaftliche Erkenntnisse erlangt werden“, betont Dennis Beck, Geschäftsführer der WiG, über das Netzwerk öffentlicher und privater elementarer Wiener Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.

„Das neue Normal im Elementarbereich“

Mehr als zwei Jahre Pandemie-Management liegen bereits hinter uns. Zeit, zurück und nach vorne zu blicken. Wie haben die Verantwortlichen und Mitarbeiter*innen im Elementarbereich, Teams, Kinder und deren Eltern die Zeit erlebt? Welche Maßnahmen und Ideen können in die Zukunft mitgenommen oder verabschiedet werden? Wie kann Kindergarten in einen „neuen Normalmodus“ gebracht werden? Über diese neuen Herausforderungen des Elementarbereichs nach der Pandemie und worauf wir in einem „neuen Normal“ besonders blicken sollten, sprach Keynote-Speaker Prof. Dr. Bernhard Kalicki, Professor für Frühkindliche Bildung an der Evangelischen Hochschule Dresden und seit 2011 Leiter der Abteilung „Kinder und Kinderbetreuung“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Kalicki hob hervor, dass Elementarpädagog*innen, Assistenzen und Mitarbeitende trotz einer Vielzahl verschiedener Erlässe und unter Vorzeichen der Unsicherheit während der Pandemie für Stabilität und Beziehungen gesorgt haben. Darauf können sie stolz sein, denn die Zukunft des Elementarbereichs baue auf einem selbstbewussten und starken Fundament auf.

Interaktive Workshops

Der Nachmittag der Veranstaltung stand ganz im Zeichen interaktiver Workshops mit Fokus auf Gruppenarbeiten zur Zukunft des Elementarbereichs. Expert*innen diskutierten untereinander, tauschten Erfahrungen aus und erarbeiteten, wie die Zukunft des Elementarbereichs gestaltet werden kann. „Zusammenhalt und gegenseitiges Stärken ist wichtiger denn je geworden. Das spiegelt sich auch im Elementarbereich wider, wo Mitarbeiter*innen eine so zentrale und wertvolle Arbeit leisten. Der Kindergarten ist der Ort der Beständigkeit, der in Zeiten der Unsicherheit Stabilität und Unbeschwertheit garantiert. Deshalb ist es so wichtig, im Sinne der Weiterentwicklung auf eine positive Zukunft hinzuarbeiten“, so WiG-Geschäftsführer Dennis Beck.

Über das Projekt

Das Netzwerk „Gesund im Wiener Kindergarten“ wird von der Wiener Gesundheitsförderung – WiG umgesetzt und von ‚WiG-Gesundheitsreferentin Mag.a Veronika Herkner, MPH verantwortet. Das Netzwerk bietet seit 2015 eine lebendige Plattform für den persönlichen Austausch zwischen öffentlichen und privaten elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in Wien und hat das Ziel, die Gesundheit in der Lebenswelt Kindergarten zu fördern, zu erhalten und zu verbessern. In der Koordinationsgruppe des Netzwerks Gesund im Wiener Kindergarten sind vertreten: Wiener Gesundheitsförderung - WiG, Stadt Wien – Kindergärten, Wiener Kinderfreunde, Kinder in Wien (KIWI), St. Nikolausstiftung, Dachverband der Wiener Privatkindergärten und -horte, Verein Wiener Kindergruppen, Vereinigung Katholischer Kindertagesheime (KKTH), BAfEP 21 – Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Stadt Wien.

Rückfragehinweis

Mag.a Petra Hafner
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Wiener Gesundheitsförderung
Tel.: (+43 1) 4000 76921
E-Mail: petra.hafnersymbolwig.orpunktat